Zum dritten Mal in Folge wird das Christian-Rohlfs-Gymnasium mit einem Förderpreis der renommierten Körber-Stiftung im Rahmen des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten ausgezeichnet. Unter dem diesjährigen Thema „Bis hierhin und nicht weiter – Grenzen in der Geschichte“ überzeugte der Geschichtskurs von Herrn Vogel mit einem außergewöhnlichen Projekt.
Die Schülerinnen und Schüler widmeten sich in ihrer Arbeit der historischen Grenze zwischen der Grafschaft Mark und dem Herzogtum Berg, der heutigen Grenze zwischen dem Rheinland und Westfalen. Der Kurs kombinierte klassische historische Recherche mit modernen Medien und erstellte sowohl eine wissenschaftliche Arbeit als auch einen informativen Podcast, der anschaulich die Bedeutung und Auswirkungen dieser ehemaligen Landesgrenze beleuchtet.
Im Zuge ihrer Nachforschungen entdeckten die Jugendlichen, dass die Spuren dieser Grenze bis in das heutige Stadtgebiet von Hagen reichen – genauer gesagt bis zu den Eilper Klingenschmieden. Diese alten Handwerksbetriebe spielten eine zentrale Rolle in der Wirtschafts– und Grenzgeschichte der Region und standen im Spannungsfeld zwischen den beiden Territorialmächten.
Mit seinem Beitrag hat das Christian-Rohlfs-Gymnasium einmal mehr gezeigt, dass historische Forschung alles andere als trocken ist – und dass sich Vergangenheit und Gegenwart auf spannende Weise verbinden lassen.
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