Das Christian-Rohlfs-Gymnasium ist ein Gymnasium in der Trägerschaft der Stadt Hagen. Die Schule liegt im Zentrum Haspes am Ufer der Ennepe. Das 1929 durch den Architekten Günther Oberste-Berghaus errichtete Gebäude steht unter Denkmalschutz und gilt als bedeutendes Zeugnis der Bauhaus-Epoche.
Die Schule trägt den Namen des Malers Christian Rohlfs. Dieser 1849 geborene Maler kam 1901 durch Vermittlung von Henry van der Velde und Karl Ernst Osthaus nach Hagen und wurde 1924 zum Ehrenbürger der Stadt Hagen ernannt.
Das Christian-Rohlfs-Gymnasium steht in der Tradition des ehemaligen Mädchengymnasiums, dessen Geschichte, zunächst als die einer privaten Schule, bis vor die Jahrhundertwende zurückverfolgt werden kann. 1909 wurde die bestehende Privatschule als städtisches Lyzeum der Stadt Haspe übernommen und nach der Eingemeindung Haspes ab 1929 als Gymnasium der Stadt Hagen weitergeführt. Seit 1932 wurde das jetzige Gebäude mitgenutzt. Endgültig zog man 1957 in das inzwischen durch den Neubau erweiterte Gebäude um. Anfang der 70er Jahre wurden im Zuge der Koedukation die ersten Jungen eingeschult. Nach Schließung des Hasper Jungengymnasiums im Jahre 1986 ist das Christian-Rohlfs-Gymnasium inzwischen das einzige Gymnasium in diesem Teil Hagens.
Heute wird das Schulleben wesentlich geprägt durch die gemeinsame Arbeit von über 70 Lehrerinnen und Lehrern und etwa 900 Schülerinnen und Schülern. Auch die Mitarbeit der Eltern, ihr Engagement für das Schulleben und ihre Mitwirkung in den Gremien der Schule tragen dazu bei, das Christian-Rohlfs-Gymnasium zu einem Ort lebendiger Erziehung zu machen.