Zentrales Anliegen des Faches Praktische Philosophie ist es, „zur Entwicklung von Kompetenzen bei Schülerinnen und Schülern beizutragen, die sie befähigen, die Wirklichkeit differenziert wahrzunehmen und sich systematisch mit Sinn- und Wertefragen auseinanderzusetzen, sie bei der Suche nach Antworten auf die Frage nach dem Sinn menschlicher Existenz anzuwenden und in einer demokratischen Gesellschaft selbstbestimmt, verantwortungsbewusst und tolerant zu leben.“ (Kernlehrplan in der Fassung von 2008)
Die Aufgabe der Auseinandersetzung mit Sinn- und Wertefragen geschieht im Religionsunterricht auf der Grundlage eines bestimmten Bekenntnisses, im Fach Praktische Philosophie „auf der Grundlage einer argumentativ-diskursiven Reflexion im Sinne einer sittlich-moralischen Orientierung ohne eine exklusive Bindung an eine bestimmte Religion oder Weltanschauung.“ (Kernlehrplan)
Der Unterricht im Fach Praktische Philosophie berücksichtigt grundsätzlich drei verschiedene Perspektiven: die personale Perspektive, die gesellschaftliche Perspektive und die Ideen-Perspektive. Dabei lassen sich die zentralen Unterrichtsinhalte sieben Fragenkreisen zuordnen, die auf die Jahrgangsstufen verteilt werden.
Die zu erwerbenden Kompetenzen setzen sich zusammen aus personalen, sozialen, Sach- und Methodenkompetenzen.
Die konkreten Inhalte des Faches sowie die Kriterien zur Leistungsbewertung in den einzelnen Jahrgangsstufen können Sie sich über den folgenden Link anschauen: