Besser als Fairtrade? – Yayra Glover besucht das CRG

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Besser als Fairtrade? – Yayra Glover besucht das CRG

Yayra Glover ist der Gründer und CEO von fairafric, der ersten Schokoladenfabrik in Ghana/Westafrika. Mit Vertretern der Fairen Metropole Ruhr, zu der auch Hagen gehört, war er am Mi, 4.9. am CRG zu Gast. In K31/32 zeigte er der Fairtradegruppe, Teilen des Q2-EK-Kurses von Herrn Piorek und zwei 10. Klassen von Frau Bathe und Frau Renfordt, wie seine Firma in Ghana erfolgreich wurde – und wie dieser wirtschaftliche Erfolg soziale und gesellschaftliche Verbesserungen zur Folge hatte. Denn dadurch, dass seine Firma den Bäuer/innen beinahe das Doppelte für den Kakao bezahlt, ändert er im Leben der Produzentenfamilien viel: Kinderarbeit wird überflüssig, Landflucht und Auswanderung lohnen sich weniger, Klimaschutz wird aktiv betrieben. Dadurch, dass die Schokolade nach Europa exportiert wird, kommt viel mehr Geld ins Erzeugerland, als wenn nur der Rohstoff geliefert würde. Wie man dem Internet entnehmen kann (https://fairafric.com), ist die jüngste Generation Schokolade nicht nur bio, vegan und fair, sondern sogar klimapositiv. Mehr kann man von einem Lebensmittel nicht verlangen! Leider war die Veranstaltung auf eine Schulstunde begrenzt (ein Termin bei Radio Hagen stand an), aber immerhin einige Fragen zum Unternehmen, zum Produkt und zur interessanten Biographie unseres Gastes konnten noch beantwortet werden. Wie geht es weiter? Die von Herrn Glover erwähnten Chips gibt es in Deutschland noch gar nicht zu kaufen; die, wie man hört, sehr leckere Schokolade bisher nur in den Weltläden. Der nächste ist in der Innenstadt: das AllerWeltHaus (www.allerwelthaus.org). Also: Ethische Kaufentscheidungen treffen: geht doch! Und es geht noch besser als das klassische Fairtrade!

von links nach rechts: Peter Mook (Stadt Hagen), Louisa Pulice (AllerWeltHaus), Yayra Glover (Ghana), Claudia Eckhoff (Regionalpromoterin EineWeltNetzwerk)

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